Stolpersteinverlegung für Heinrich Mühlhausen

Am 3. Februar 2025 wurde für den in der NS-Zeit als Zeuge Jehovas (Bibelforscher) verfolgten Heinrich Mühlhausen in Staufenberg-Benterode, Am Ring 8 ein Stolperstein verlegt.

Dies ist die in der Gemeinde Staufenberg (Krs. Göttingen) erstmalige Verlegung eines Stolpersteines durch den Künstler Gunter Demnig.

Unter den ca. 114 Anwesenden befanden sich neben der Tochter Christa Koch, Enkelinnen, Ur-Enkel*innen, Ur-Ur-Enkel*innen u.a. auch die Ortsbürgermeisterin von Benterode Kerstin Schönebach-Wagner, der stellvertretende Landrat Sebastian Bornmann, Klaus Brocke, der Vorstand des Vereins Stolpersteine in Kassel, lokale Historiker und Nachbarn.

Die einleitenden und abschließenden Worte sprach Marcel Seitz, der sich mit seiner Frau Katja mit Unterstützung von „Stolpersteine in Kassel e.V.“ für die Stolpersteinverlegung maßgeblich eingesetzte.

Jared Zeuch, der Ur-Enkel von Heinrich Mühlhausen, hat seinen Ur-Großvater nicht mehr kennen gelernt, da dieser kurz vor seiner Geburt verstarb. Jared Zeuch berichtete aufgrund der von Katja Seitz und Marcus Herrberger zusammengestellten Biografie (Text nachlesbar unter https://www.radio-uebrigens.de/?p=3607 über die Lebensgeschichte seines Ur-Großvaters.

Anschließend erfolgte durch den Künstler Gunter Demnig die eigentliche Stolpersteinverlegung.

Klaus Brocke, der Vorstand des Vereins „Stolpersteine in Kassel“ las den auf dem Stolperstein stehenden Text vor: „Hier wohnte Heinrich Mühlhausen, Jahrgang 1905, Zeuge Jehovas, verhaftet 14.5.1938, KZ Buchenwald, befreit“.

Zum Abschluss spielte die Ur-Ur-Enkelin Natalie Bores das Lied „Als Volk vereint“.

© Copyright Ingeborg Lüdtke

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